Am Samstag, den 14. April 2018 fand die traditionelle Unterabschnittsübung der Freiwilligen Feuerwehren Biedermannsdorf und Laxenburg statt.　

Die Übung wurde von Kommandant Hauptbrandinspektor Emanuel Vermeer und Oberverwalter Andreas Schiffner ausgearbeitet. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf, Oberbrandinspektor Bernhard Tröszter unterstützt uns bei der Übungsbeobachtung. 　

Als Vertreter der Gemeinden durften wir für Laxenburg GGR David Berl und Vizebürgermeister Josef Spazierer aus Biedermannsdorf recht herzlich begrüßen.　

Die Übung wurde in zwei Szenarien aufgeteilt. 　

Erste Übungsannahme war ein Zimmerbrand im Alten- und Pflegeheim Haus Elisabeth. Der Brand wurde durch die Brandmeldeanlage in einem Zimmer im Dachgeschoss angezeigt. Das Personal konnte bereits bis zum Eintreffen der Feuerwehr, mehrere Personen aus dem Gefahrenbereich in einen sicheren Brandabschnitt führen. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde über einen Wandhydranten eine Löschleitung vorgenommen. Ein Atemschutztrupp konnte weitere sieben Personen aus dem verrauchten Bereich in Sicherheit bringen. Nach dem der Brand gelöscht war, wurde der betroffene Brandabschnitt mittels Lüfter rauchfrei gemacht. 　

Bei der zweiten Annahme handelte es sich um einen Brand der Werkstatt im Keller des Haus Elisabeth. Aufgrund der hohen Anzahl an ausgelösten Brandmeldern, rüsteten sich zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung aus. Dem Einsatzleiter wurde mitgeteilt, dass noch vier Personen vermisst werden. Die beiden Trupps begaben sich mit zwei Löschleitungen zur Menschenrettung in den stark verrauchten Keller. Eine bewusstlose Person musste von zwei Mitgliedern reanimiert werden. Nach rund 20 Minuten konnten alle Personen gerettet und "Brand aus" gegeben werden. Der Keller wurde ebenfalls mittels Belüftungsgerät vom Rauch befreit.　

Die Freiwilligen Feuerwehren Biedermannsdorf und Laxenburg nahmen mit 50 Mann und sieben Fahrzeugen an der Übung teil. 　

Wir bedanken uns bei der Heimleitung für die Möglichkeit diese Übung im Haus Elisabeth durchführen zu können und für die anschließende Verpflegung.

© Fotos/Presseteam FF Laxenburg