Geräteüberstellung zur Feuerwehr Bilice/Kroatien

25.10.2024 von MH

Die Freiwilligen Feuerwehr Bilice in Kroatien wurde erst 2016 gegründet und verfügt in der Hauptsache über Geräte zur Brandbekämpfung. Für den Fall, dass ein Rettungsgerät - etwa bei Verkehrsunfällen - benötigt wird, musste dazu die Feuerwehr aus dem ca. 9 Kilometer entfernten Šibenik angefordert werden. Kamerad EHBM Gerhard Monigel hat Kontakt zur Freiwilligen Feuerwehr Bilice und so von den Bedürfnissen der kroatischen Kameradinnen und Kameraden erfahren. Da die FF Laxenburg im Besitz eines von einer anderen Feuerwehr ausgeschiedenen aber funktionierenden hydraulischen Rettungssatzes war, den ASB Roman Rath besorgen konnte, wurde der Entschluss gefaßt, dieses Gerät der Feuerwehr Bilice zu übergeben.

Am Freitag, dem 25.10.2024, fuhren die Kameraden ASB Roman Rath, EHBM Gerhard Monigel und EABI Andreas Heidenreich, begleitet von Silva Monigel als Dolmetscherin, zur Übergabe nach Kroatien. Am Freitag Abend trafen wir uns mit dem Kommandanten Dražen Slavica und Predsjednik (entspricht etwa dem Verwalter der Feuerwehr) Željko Mikulandra, um die Übergabe am nächsten Tag zu besprechen.

Samstag um 10 Uhr erfolgte dann die Übergabe. Kommandant Slavica war leider verhindert und so wurde das Gerät an Kommandant-Stellvertreter Martin Slavica, Predsjednik Željko Mikulandra und Kamerad Šime Buva übergeben. Nach einer kurzen Einschulung durch die Laxenburger Kameraden konnten die kroatischen Kameraden selbst erste Versuche mit dem Gerät machen.

Zeitgleich fand die Kinder- und Jugendstunde der Feuerwehr statt, die von Branka Mihaljević geleitet wurde. Nach einem Mittagsimbiss, begleitet von netten und interessanten Gesprächen verließen wir die Feuerwehr.

Mit Sicherheit hilft der hydraulische Rettungssatz den engagierten Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bilice, die Schlagkraft ihrer Feuerwehr erheblich zu verbessern. Das kameradschaftliche und herzliche Zusammentreffen zeigt, dass über Ländergrenzen und allfällige Sprachbarrieren hinweg, die Feuerwehrleute doch eine große Familie sind.

 

© Fotos / Pressestelle FF Laxenburg

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